Brustvergrösserung mit Eigenfetttransplantation

Brustvergrößerung mit Eigenfett ist eine innovative, erfolgreiche Technologie mit positiven Nebeneffekt, nämlich eine inklusive, lokale Fettabsaugung.

Hersteller: Dr. Csaba Viczián
Beschreibung

Das Besondere dieser neuen, innovativen Technologie liegt in der Anreicherung von körpereigenen Stammzellen des Fettgewebes durch die das regenerative Potenzial der körpereigenen Stammzellen verfügbar gemacht werden kann.

Was kann zur Zeit damit behandelt werden?

  • Brustvergrößerung und Brustrekonstruktion nach Amputation
  • Ersatz von Implantaten durch Eigenfett bei Kapselfibrose (bei moderater Größe)
  • Auffüllung von Konturdefekten nach brusterhaltender Therapie (BET)
  • Konturkorrekturen bei vorhandenen Implantaten,
  • Kaschieren von "Rippling" und sichtbaren Implantatkanten
  • Behandlung von Falten und Regenration der Gesichtshaut
  • Behandlung von Hautvertiefungen und Body shaping
  • Behandlung von Narben und Bestrahlungsfolgen (Radioderm)

Die eigenen Stammzellen werden zusammen mit normalem körpereigenem Fettgewebe, das ebenfalls durch eine Fettabsaugung gewonnen wird, und als Trägermaterial für die angereicherten Stammzellen dient, durch Mikroinjektionen sicher zurück verpflanzt.

Von den etwa 60 Trillionen Zellen des menschlichen Körpers führen die meisten während ihrer befristeten lebensdauer bestimmte Funktionen in einem bestimmten Organ oder einer bestimmten Gewebeart des Körpers aus. Z.B. Knochen-, Haut- oder Nerven-Gewebe. Nur wenige dieser Zellen sind ganz besondere Zellen – sogenannte Stammzellen. Diese können sich unter bestimmten Bedingungen in besondere Gewebearten umwandeln, der Wissenschaftler nennt dies „Differenzierung“.

Überraschender Weise hat man in den vergangenen Jahren feststellen können, das unser Fettgewebe nicht nur ein Speicher für Energie und fettlösliche Vitamine ist, sondern erstaunlicher Weise erheblich mehr Stammzellen (25 mal) beherbergt, als wir es aus dem Knochenmark kennen.

Werden Stammzellen des Fettgewebes, zusammen mit Fettgewebe als Trägersubstanz, an einen anderen Ort des Körpers verpflanzt, fungieren diese Stammzellen dort zum Teil als Fettzellen; ein anderer Teil wird sich in Blutgefäße umwandeln und hilft dabei das neue verpflanzte Fettgewebe gut zu durchbluten. So überlebt das transplantierte Fettgewebe im umgebenden Gewebe und wird in den Gewebeverband integriert.

Unterschiede zur herkömmlichen Fettgewebstransplantation:

Abgesaugtes Fett beinhaltet im Verhältnis deutlich weniger Stammzellen (ca. 50%), wenn man es mit dem Gehalt an Stammzellen in nicht abgesaugten Fettgewebe vergleicht. Etwa die Hälfte der im Fettgewebe vorhandenen Stammzellen befinden sich an Gefäßen, die bei der Fettabsaugung im Körper zurück bleiben.

Daher ist das Fettgewebe, wenn es nicht mit dem Fettgewebe entstammenden Stammzellen angereichert wird weniger zum Wachstum und Reparatur befähigt, wird schneller vom Körper abgebaut und die angestrebten Ergebnisse sind auf diese Weise, wie die Vergangenheit gezeigt hat, nicht erreichbar.

Werden aber im Verfahren der Stammzellanreicherung ADC (adipose derived stemmcells) zugefügt, so wird aus stammzellarmen Gewebe ein stammzellreiches Gewebe. Studien haben eindrucksvoll belegt, dass durch die Ausnutzung dieser regenerativen Fähigkeiten der Stammzellen das transplantierte Fettgewebe überleben und mit der höchstmöglichen Rate transplantiert werden kann. Die Zellen werden nicht verändert. Es sind Ihre eigenen Zellen, die sozusagen "sortiert" und konzentriert zurück transplantiert werden.

Einen Aufbau der weiblichen Brust, sei es zur Brustvergrößerung oder zum Wiederaufbau nach einer Brustkrebsbehandlung mit Eigengewebe ist eine ideale Lösung, da es

  • keine zusätzlichen Narben
  • keine Fremdkörper
  • die Brust bewegt sich natürlich
  • die Brust ist weich
  • keine erschwerte Mammographie

Wer eignet sich denn für diese Behandlung?

Interessierte Patientinnen benötigen ausreichend viel Fettgewebe zur Transplantation.

Gegebenenfalls muss vor einer Operation eine Gewichtszunahme erzielt werden, damit ausreichend große Mengen Fettgewebes zur Verfügung stehen.

Pro Brust werden etwa 600-800 ccm Fettgewebe benötigt. (Bei der Anreicherung mit Stammzellen). Nach der Operation hat man keine Schmerzen in Brust. Nach einige Tage kann man wieder ihre tägliche Routine aufnehmen. Gedehnte Haut im Bereich der Brust ist eher günstig.

Patientinnen die schon einmal Brustimplantate trugen eignen sich gut, da der Hautmantel der Brust in der Regel ausreichend groß ist und meist vor der Operation nicht gedehnt werden muss.

Wie verläuft die Behandlung?

Der Ablauf der Behandlung hängt von der jeweiligen Ausgangssituation ab.

Grundsätzlich wird zur Implantation von Eigenfett ein geeignetes Empfängerareal benötigt. Dieses Empfängerareal kann bei einer sehr kleinen straffen Brust, wie es häufig bei jungen Frauen oder nach einer Brustamputation vorkommt, unzureichend sein.

Üblicher Ablauf:

Zunächst erfolgt die Entnahme des Fettgewebes wie bei einer behutsamen Fettabsaugung. Entsprechend muss danach, wie sonst bei Fettabsaugungen auch üblich, an den abgesaugten Arealen Kompressionskleidung für 4 bis 6 Wochen getragen werden.

Nach der Aufbereitung des Fettgewebes erfolgt meist gleich ein zweiter, kurzer Eingriff, bei dem dann das mit Stammzellen angereicherte Fettgewebe an Ort und Stelle transplantiert wird.

Was kann die Behandlung leisten?

Es sollte eine natürliche, weiche Brust erwartet werden. Ein Zuwachs um eine bestimmte Volumenmenge kann nicht garantiert werden. Volumenzunahme zwischen 150 und 300 ccm pro Behandlung sind realistisch. 30% von die transplantierte Fett wird von Körper absolviert die gebliebene 70% wird eingebaut. Die Behandlung kann mit Implantaten kombiniert werden. Unter Umständen kann eine zweite Behandlung wünschenswert erscheinen. Diese sollte frühestens nach einem Jahr erfolgen.

Welche Vor- und Nachuntersuchungen sind erforderlich?

Da für diese Art der Behandlung der Brust noch keine aussagekräftigen Langzeitergebnisse vorliegen sind gewisse Kontrollmechanismen erforderlich:
Vor der Operation ist ein sicherer Ausschluss einer Krebserkrankung der Brust zwingend erforderlich. Daher sind zur Zeit eine Ultraschalluntersuchung neben einer Mammographie und einer Kernspintomographie vor einer Operation der Brust unerlässlich.

Bis auf Weiteres sind in jährlichen Abständen Kontrollen durch eine Mammographie und nach 1, 3 und 5 Jahren durch eine Kernspintomographie erforderlich.

Welche Risiken birgt dieses Verfahren?

Grundsätzlich können bei der Entnahme des Fettgewebes die gleichen Probleme auftreten, wie bei einer gewöhnlichen Fettabsaugung: Wellen, Dellen, Unebenheiten der Hautöberfläche

Andererseits kann man sich in der gleichen Operation von unerwünschten Fettpolstern befreien lassen, soweit dies zur Gewebsentnahme erforderlich ist.

Bei der Fettgewebstransplantation selbst kommt es regelmässig zu einer Schwellung und natürlich zu Blutergüssen im Empfängerareal.

In Röntgenbildern der Brustorgane kann es typischer Weise zu einer recht gleichmäßigen Verteilung von kleinen Verkalkungen kommen, die gut von Mikrokalk, wie er bei Brustkrebs sichtbar werden kann, zu unterscheiden sein sollte.