Bruststraffung

Die Bruststraffung ist zum Anheben und Neuformen von erschlafften, hängenden Brüste gedacht. So können Form, Festigkeit und Größe der Brust verändert werden.

Hersteller: Dr. Csaba Viczián
Beschreibung

Ein fester, gut geformter Busen ist attraktiv und ein Zeichen von Jugend und Weiblichkeit. Fülle, Elastizität und Spannkraft der Brust sind aber vor äusseren Einflüssen nicht sicher und so erschlafft auch hier das Gewebe mit zunehmendem Alter oder z.B. durch Beanspruchung durch Schwangerschaften. Eine Bruststraffung kann für die gewünschten Korrekturen sorgen. Das Erschlaffen der Brust ist häufig eine Folge radikaler Diäten oder mehrerer Schwangerschaften. Es entsteht ein Missverhältnis zwischen Hautmantel und dem inneren Drüsen- und Fettgewebe. Durch eine Straffung wird der Hautüberschuss entfernt und die Brust wieder attraktiv geformt.

Bruststraffung / Mastopexie – Methoden

Vor der Operation sollten die geplanten Hautschnitte und die angestrebte Position der Brustwarzen auf die Haut aufgezeichnet werden. Die Patientin sollte hierbei sitzen oder stehen. Generell wird eine festere Brust dadurch erreicht, dass die Brustdrüsen neu geformt werden und die Brustwarzen in die neue –gewünschte – Höhe versetzt werden. Die Haut, die unterhalb der Brustwarze sitzt, wird entsprechend reduziert, die neue Form des Busens modelliert. Die notwendigen Hautschnitte verlaufen in der Regel im nur wenig sichtbaren Bereich. Bei einer kleinen Brust kann gleichzeitig ein Brustimplantat zur Vergrößerung und besseren Formung der Brust eingesetzt werden. Die Wunde wird mit feinsten Fäden verschlossen und es wird ein straff sitzender Verband angelegt.

Normalerweise wird mit zwei Schnitten gearbeitet: Die Schnittführung verläuft dabei rund um den Warzenhof, der meistens verkleinert wird und von dessen unterem Rand senkrecht zur unteren Brustfalte. In einigen Fällen ist ein weiterer Schnitt entlang der natürlichen Brustfalte erforderlich. Bei der Operation wird nach dem Entfernen überflüssigen Gewebes der verbliebene Drüsenkörper neu geformt, nach oben verlagert und dort einerseits mit versenkten Nähten am Muskel, andererseits durch die Hautstraffung gefestigt. Bei der Neuformung der Brust wird auch die Brustwarze, samt Nerven und Blutgefäßen, in die neue Position gebracht.

Vorbereitung, Operation, Nachsorge

Neben einem EKG, einem Blutbild wird oft eine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung durchgeführt um eventuelle Gewebeveränderungen vor dem Eingriff feststellen zu können. Wie bei jedem plastisch-chirurgischen Eingriff, der unter Narkose stattfindet, sollte zwei Wochen vor dem Behandlungstermin der Alkohol- und Nikotinkonsum auf ein Minimum begrenzt werden bzw. gänzlich auf diese Genussmittel verzichtet werden.Die OP wird in Vollnarkose durchgeführt. Der Verzicht auf blutverdünnende Schmerzmittel und Alkohol vorab ist daher besonders wichtig. Hierbei bedarf es eines zwei- bis dreitägigen, stationären Aufenthalts. Nach der Operation werden Drainageschläuche (zum Abfluss von Blut und Sekret) gelegt, die aber spätestens nach zwei Tagen wieder entfernt werden. Weiter wird ein komprimierender Verband angelegt. Außerdem wird es, wie nach jedem operativen Eingriff, zu mehr oder weniger starken Schwellungen und Blutergüssen kommen, die sich jedoch meist innerhalb einiger Tage wieder zurückbilden.

Bruststraffung / Mastopexie - Mögliche Komplikation

Wie bei jeder Operation kann es durch Wundheilungsstörungen zu unschönen Narben, dauerhaften Spannungen, Schmerzen und Blutergüssen sowie zu Infektionen kommen. Die kann man mit Mezotherapie verhindern. Veränderungen können auch durch einen weiteren kleinen Eingriff korrigiert werden. Die gewünschte Form der Brust wird nach ca. drei bis sechs Monaten erreicht, die Narben verblassen nach acht bis zwölf Monaten. Durch moderne Operationsmethoden kann das Risiko die Stillfähigkeit zu verlieren, vermindert werden. Letztendlich ist es aber vom Einzelfall abhängig und sollte mit dem Arzt geklärt werden.