Nasenkorrektur, Ohrenkorrektur

Mit Nasen- und Ohrenkorrekturen bringen wir eine positive Veränderung zum Ausseren und Inneren des Patienten.

Hersteller: Dr. Klára Varga
Beschreibung

NASENKORREKTUR

Die Nase prägt das Gesicht des Menschen. Ist sie zu groß oder zu dick, zu lang oder schief geraten, kann sie entstellend wirken. Dann hilft die moderne Schönheitsmedizin: Fast alle Nasenkorrekturen sind möglich. Auch zu große Nasenlöcher, zu ausgeprägte Stups- oder Hakennasen können operativ verschönert werden. Das Ziel jeder Nasenkorrektur ist die Anpassung ihrer Form an die Proportionen des übrigen Gesichtes. Nach der Operation sollte die Nase in Form und Größe mit Augen, Wangen, Gesichtsform und Mund harmonieren. Entscheidend hierfür ist auch, dass der Winkel der Nase im Gleichgewicht zu Stirn und Kinn steht.

Möglichkeiten einer Nasenkorrektur

Bei einer Nasenkorrektur können nicht nur Nasenrücken, -flügel und -löcher in Form und Größe korrigiert werden. Liegt eine Funktionsbeeinträchtigung vor, kann auch diese mit behoben werden. Denn: Eine Nase soll nicht nur gut aussehen, sondern auch unbeschwertes Atmen ermöglichen. Daher sind Nasenkorrekturen auch sehr individuelle und technisch anspruchsvolle Eingriffe, die sorgfältig geplant und vom einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden sollten. Die Schönheitsoperationen können zum Teil ambulant durchgeführt werden. In der Regel ist ein Klinkaufenthalt von einer Nacht erforderlich.

Ausgangssituation

Kleinere Schönheitsoperationen, z.B. die der Nasenflügel, können unter örtlicher Betäubung oder im Dämmerschlaf durchgeführt werden. Handelt es sich jedoch um eine große Korrektur (wenn beispielsweise der Nasenknochen in Mitleidenschaft gezogen wird), dann sind eine Vollnarkose und eine Klinikübernachtung unumgänglich. Die optische Form der Nase wird durch eine Schönheitsoperation verändert, indem Nasenknorpel und Nasenknochen mit speziellen Meißeln oder Feilen bearbeitet werden. Auch Unebenheiten werden in dieser Phase begradigt und oder mit körpereigenen Knorpeln geformt.

Wann kann eine Nasenkorrektur vorgenommen werden?

Nasenoperationen sind sehr individuelle und technisch anspruchsvolle Eingriffe, die sorgfältig geplant werden sollten. Diese Schönheitsoperationen sollten nach dem 18. Lebensjahr erfolgen, da dann das Wachstum des Mittelgesichtes abgeschlossen ist. Liegt eine eingeschränkte Nasenatmung vor, die z.B. auch durch eine schiefe Nasenscheidewand, durch übergroße Nasenmuscheln oder Polypen hervorgerufen werden kann, sollte auch eine genaue Untersuchung des Naseninneren vorgenommen werden. Bei einer Nasenoperation kann sowohl eine Sattel-, wie auch eine Höcker- oder eine Schiefnase korrigiert werden. Über- oder Unterentwicklungen des Nasenknorpels können ebenfalls ausgeglichen werden. Meistens ist ein zu hoher Nasenrücken zu verkleinern, die Nasenspitze anzuheben, die Nasenflügel zu verfeinern und das Knochengerüst zu verschmälern.

Vor der Nasenoperation

Grundsätzlich sollte vor einer Schönheitsoperation möglichst das Rauchen eingestellt, sowie auf Alkohol und Schmerzmittel verzichtet werden. Hierzu gehören auch Medikamente, die einen Einfluss auf die Blutgerinnung haben. Bei einem Eingriff im Nasenbereich sollten zudem keine Infekte im Nasen-Rachen-Ohren-Bereich vorliegen und starke Sonneneinstrahlung und Hautbräunung vermieden werden. Bei empfindlichen Nasenschleimhäuten können ölige Nasentropfen oder Salben bereits 2-3 Wochen vor der Operation verwendet werden.

Dauer der Nasenoperation und der Narkose

Bis auf sehr kleine Eingriffe werden Schönheitsoperationen im Nasenbereich in Vollnarkose durchgeführt. Korrekturen der Nasenspitze können auch in Lokalanästhesie erfolgen. Die Operation dauert ca. 1-2 Stunden. Eine der ersten Maßnahmen bei dieser OP ist der Einsatz eines gefäßverengenden Medikaments um die Blutungsneigung der Schleimhäute zu verringern.

Im Allgemeinen lässt sich eine Nasenkorrektur durch die Nasenlöcher und über Schnitte im Naseninneren durchführen. Mit unsichtbaren Schnitten im Inneren der Nase wird das Knorpel- und Knochengerüst der Nase in chirurgischer Feinarbeit präpariert und den Vorgesprächen entsprechend in Form und Größe verändert. Bei einer schiefen Nase müssen alle Fehlstellungen im Rahmen der Schönheitsoperation korrigiert werden. Nach Abschluss aller korrigierenden Maßnahmen werden die Schleimhäute wieder exakt angelegt. Die Schnitte werden dann mit resorbierbaren Fäden vernäht. Diese Fäden lösen sich nach einiger Zeit von selbst auf und müssen nicht gezogen werden. Manche Probleme lassen sich nur durch äußere Schnitte lösen, z.B. an Nasensteg, -flügel, -rücken oder -spitze. Durch spezielle Nahttechniken können diese ebenfalls unauffällig gestaltet werden. Zur Fixierung der neuen Form kann nach der Operation eine individuell geformte Kunststoff- oder Gipsmanschette angelegt werden. Die innere Fixierung im Bereich der Nasengänge erfolgt durch weiche Röhrchen oder Seidentamponaden.

Dauer des Klinikaufenthalts

Bei größeren Schönheitsoperationen sollte der Patient eine Nacht in der Klinik verbringen, um mögliche Nachblutungen kontrollieren und umgehend behandeln zu können. Unmittelbar nach dem Eingriff ist nur mit leichten Schmerzen, jedoch mit deutlich sichtbaren Schwellungen und Blutergüssen, besonders im Wangen- und Unterlidbereich, zu rechnen. Beides bildet sich innerhalb von wenigen Tagen wieder zurück. In der ersten Zeit nach dem Eingriff sollte der Kopf im Bett hochgelagert werden.

Nachbehandlung der Nasenkorrektur

Die innere und äußere Schienung der Nase kann gerade während der ersten Woche nach der Operation als sehr einschränkend empfunden werden. Wenn eine Nasentamponade verwendet wurde, wird diese nach ca. 2-3 Tagen vom Operateur entfernt. Zudem wird regelmäßig Sekret aus der Nase abgesaugt, um die Nasenatmung zu erleichtern. Diese Maßnahmen werden ambulant durchgeführt. Die äußere Schienung lockert sich, sobald die Schwellung zurückgeht und wird dann ebenfalls gewechselt. Sie sollte aber in den ersten zwei Wochen möglichst viel getragen werden, damit die neue Form der Nase entsprechend ausheilen kann. Die inneren Nähte lösen sich von selbst auf und mit einer pflegenden Nasensalbe oder einem Öl kann man zudem die Regenerierung der Schleimhäute beschleunigen. Frühestens 3-4 Wochen nach der Schönheitsoperation ist die neue Nase stabil genug für sportliche Aktivitäten. Die endgültige Nasenform wird erst nach dem Abklingen der allerletzten Schwellungen erreicht, dieses kann Wochen aber auch Monate dauern. Nachkorrekturen sollten nicht vor Ablauf eines Jahres durchgeführt werden.

Mögliche Komplikationen

Nach der Rhinoplastik kann die Nase vorübergehend berührungsempfindlicher sein. Dies gilt auch für die umliegenden Hautbereiche. Bei aufwändigen Korrekturen, besonders an der Nasenscheidewand, können Narben und Durchblutungsstörungen der inneren Schleimhäute verbleiben, die im ungünstigsten Fall zu Knorpelschäden führen. Diese, bei Schönheitsoperationen sehr seltenen Komplikationen können jedoch auch die Form und die Funktion der Nase beeinträchtigen. Häufiger sind Formveränderungen, die durch ungleichmäßige Vernarbungen am Knochen- und Knorpelgerüst entstehen. Bilden sich solche Unebenheiten auch nach mehreren Wochen nicht oder nur sehr zögerlich zurück, kann ein weiterer kleiner Eingriff erforderlich sein. Schwellungen und Wassereinlagerungen kann mit Lymphdrainagen entgegengewirkt werden.

OHRENKORREKTUR

Ohren sind eigentlich nur zum Hören da. Neben dieser wichtigen Funktion sollten sie aber ein möglichst unscheinbares Äußeres mitbringen und in ihrer Form und Größe zum Gesicht ihres Trägers passen. Abstehende oder zu groß geratene Ohrmuscheln können jedoch zu einer Belastung werden und führen nicht selten zu unerwünschten Bemerkungen der Mitmenschen. Eine Ohrenkorrektur ist eine einfache Schönheitsoperation und bietet die Möglichkeit, Form, Größe und den Anliegewinkel des Ohres zu verbessern und bestehende Asymmetrien auszugleichen. Da die Ohren bereits im Alter von vier Jahren die endgültige Größe erreichen, erfolgen die meisten Eingriffe zwischen dem 4. und dem 14. Lebensjahr. Ausgereifte operative Techniken führen zu anhaltenden, vorteilhaften Veränderungen der Ohren und damit des gesamten Gesichtes. Die Korrektur von Ohren ist eine über Jahrzehnte perfektionierte und damit auch sichere operative Methode. Ziel dieser Operation ist ein möglichst natürliches Ergebnis, dessen Erfolg nahezu garantiert ist.

Wie werden abstehende Ohren angelegt?

Da bei den abstehenden Ohren meist die Hautfältelung der Ohrmuschel, die sogenannte Anthelix entweder zu schwach ausgebildet ist oder ganz fehlt, muss der Ohrknorpel neu geformt und in dieser neuen Form fixiert werden. Gelegentlich handelt es sich um eine kombinierte Fehlbildung, an denen auch andere Teile des Ohres beteiligt sind. Der Ohrmuschelknorpel wird bei der Schönheitsoperation meist von einem weitgehend verdeckten Schnitt innerhalb des Ohrmuschelrandes freigelegt. Wenn sich der Knorpel in die gewünschte Form gelegt hat, wird er mit drei bis vier feinen U-Nähten fixiert. Anschließend wird die Haut mit einer fortlaufenden Naht verschlossen. Sollte allein mit dieser Technik die Ohrform nicht ausreichend zu korrigieren sein, kann von einem zusätzlichen Schnitt an der Rückseite der Ohrmuschel eine weitere Verkleinerung erfolgen. Ziel dieser Schönheitsoperation ist ein möglichst natürliches Ergebnis, dessen Erfolg nahezu garantiert ist.

Eine weitere Methode ist die so genannte Fadentechnik: Hierbei kommen dünne Fäden zum Einsatz, die das Ohr in die gewünschte Position bringen. Normalerweise wird die Behandlungsdauer dadurch merklich verkürzt. Allerdings bleibt bei diesem Verfahren die Knorpelspannung bestehen. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit eventueller Nachbehandlungen nach der Schönheitsoperation, im Vergleich zur Neumodellierung des Ohrknorpels, erfahrungsgemäß höher.

Verkleinerung zu großer Ohren

Auch zu große Ohren können operativ behandelt und um maximal ein Drittel ihrer Ursprungsgröße verkleinert werden. Hierbei wird auch das Ohrläppchen verkleinert. Dazu wird die Ohrmuschel mit einem Schnitt an ihrer Oberkante geöffnet und anschließend ca. ein Drittel der Haut von der Vorderseite abgelöst. Die Verkleinerung erfolgt durch einen stern- oder keilförmigen Schnitt in den Knorpel der Ohrmuschel, ein weiterer Keil wird an der Rückseite des Ohres entnommen. Die Knorpelränder werden jeweils wieder aneinander gelegt, überschüssige Haut entfernt und die Schnitte wieder zusammengenäht. Dieses führt zu zwei, später kaum sichtbaren, strichförmigen Narben.

Vorbereitung auf die Ohrenkorrektur

Die OP erfordert keine spezielle Vorbereitung, jedoch sollte auch hierbei ca. zehn Tage lang auf Schmerzmittel verzichtet werden, insbesondere wenn diese blutverdünnend wirken und damit eine Nachblutung verursachen könnten. Ein breites, weiches Stirnband sollte vorhanden sein, um dieses ggf. nach der OP über den Ohren tragen zu können.

Dauer der Operation

Die Dauer der OP beträgt ca. eine Stunde. Sie kann unter Lokalanästhesie oder in Vollnarkose durchgeführt werden und erfolgt in Rückenlage mit leicht erhöhtem Kopf. Für die örtliche Betäubung ist ein kleiner Einstich hinter den Ohrläppchen nötig, zusätzlich wird die Haut in der Ohrmuschel betäubt. Die Hautschnitte und Nähte sind nicht zu spüren, das Einschleifen des Knorpels verursacht ein summendes Geräusch. Bei beidseitigen Eingriffen wird erst die eine Seite fertig gestellt, dann erfolgt der Eingriff am anderen Ohr. Nach der Formung und Fixierung des Ohrknorpels durch unsichtbare Nähte wird die Hautwunde mit einer fortlaufend genähten Naht verschlossen

Klinikaufenthalt

Diese Operation erfolgt ambulant, der Patient kann die Klinik nach einer Ruhephase wieder verlassen. Unmittelbar nach der Operation ist mit leichten Schmerzen und evtl. mit einer bläulichen Verfärbung zu rechnen. Beides bildet sich innerhalb von einigen Tagen zurück. Beim Schlafen und Liegen sollte die ersten drei Wochen ein Mützenverband oder ein weiches Stirnband getragen werden, damit es zu keiner Abknickung der Ohrmuschel kommt. Zudem sind die Ohren solange noch geschwollen und berührungsempfindlich. Die endgültige Ohrform ist wegen der noch bestehenden Restschwellung erst nach 2-3 Monaten erreicht. Die Narbe verblasst im Laufe der Zeit und ist später kaum noch erkennbar.

Nachbehandlung

Nach Anpassen eines eintägigen Druckverbandes am OP Tag kommt es am folgenden Tag zum Verbandswechsel. Weitere sechs Tage werden Schutzklappen zur Reinhaltung und Reduzierung der Druckschmerzhaftigkeit getragen. Am siebten Tag werden Verband und Fäden entfernt.

Mögliche Komplikationen

Neben den allgemeinen OP-Risiken jeder Schönheitsoperation können bei dieser Standardbehandlung Schwellungen oder Blutergüsse im behandelten Bereich auftreten, diese heilen in der Regel schnell selbst wieder ab. Sollte es zu einer Infektion kommen, kann diese meist erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Eine starke Berührungsempfindlichkeit der Ohren tritt dagegen häufiger auf und bleibt in der Regel für etwa acht Wochen bestehen.